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Inhaltsverzeichnis |
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Das Herz |
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Das Herz
Oft leidet der Mensch und er quält sich durch die Prüfungen im Leben.
Wieso leidet der Mensch so sehr? Dies habe ich mich oft gefragt.
Unser Religion gibt uns darauf eine klare Antwort. Alhamdulillah. Wir wissen, dass die ganze Schöpfung eine Bestimmung hat für ihre Existenz. Von den Pflanzen, über die Tiere, über das Wetter bis zum Menschen. Wir alle sind Gesetzen unterworfen. Alles hat einen bestimmten Zweck zu erfüllen, weshalb es auf der Erde ist. So ist dies auch mit unserem Herzen. Unser Herz wurde nur erschaffen, um Allah swt zu kennen und zu lieben. Einen anderen Sinn hat es nicht zu erfüllen. Aus der Barmherzigkeit von Allah swt hat er uns die Fähigkeit gegeben durch unser Herz andere zu lieben, welches erforderlich ist, um Barmherzig zu sein. Das Verständniss und die Nachsicht wird nicht alleine von unseren Gehirn verarbeitet, sondern letztens werden alle Entscheidungen durch unser Herz gefiltert. Deswegen heisst es auch im Quran, dass Shaitan um unser Herz, um unsere Brust kreisst und uns hier versucht zu beeinflussen.
Quran 114:5
....„Der den Menschen in die Brust einflüstert“....
Nun wissen wir, dass unser Herz in erster Linie dafür erschaffen wurde, um Allah swt zu kennen und zu lieben. Was meint der Mensch was passiert, wenn man es für etwas anderes einsetzt? Wenn wir etwas mehr lieben oder mehr an etwas hängen, als an Allah swt, dann leiden wir. Er warnt uns davor im Quran an mehreren Stellen. Die Ermahnung uns keinen anderen "Illah", als ihn anzunehmen, soll uns vor dem Leid dieser Welt bewahren. Wir wissen, dass alles auf Erden vergänglich ist und alles wird uns früher oder später "enttäuschen".
Wenn wir unser Auto nicht mit Benzin füllen, sondern mit Apfelschorle, dann ist es für uns kein Wunder, wenn es nicht fährt. Sobald wir etwas verwenden wozu es nicht erschaffen wurde, dann bricht es. Ein Kugelschreiber kann nicht als Nagel benutz werden. Wenn man ihn versucht mit einem Hammer in die Wand zu schlagen, dann wird er zerschmettern. Alles im Leben hat seine Ordnung. So ist es auch mit dem Herzen. Füllen wir es mit anderen Dingen, als mit dem Quran, mit Allah swt und den Hadithen, dann wird unser Herz brechen. Es ist nicht dazu erschaffen worden dem vergänglichen hinterherzurennen. Unser Herz verkraftet es nur schwer sich von etwas zu trennen oder mit Unbeständigkeit konfrontiert zu sein, denn die Eigenschaften von Allah swt sind die immerwährende Beständigkeit. Schauen wir uns nur die Perfektion und Einzigartigkeit von Allah swt an, dann erkennen wir schnell, dass nichts und niemand mit ihm konkurrieren kann. Das Herz kann nur verlieren, wenn es etwas anderes über Allah swt stellt.
Dies bedeutet nicht, dass wir niemanden lieben können. Natürlich lieben wir unser Kinder, unser Familie und Freunde, aber wir dürfen sie nicht über den Schöpfer stellen. Auch ist nichts falsches daran wohlhabend zu sein und ein Haus zu besitzen. Wir können all die Segnungen genießen und in unseen Händen halten. Sie sollen nur nicht in unser Herz eindrigen, so dass wir nur noch an mehr Geld, mehr Autos, mehr ...etc. denken.
Prophet Muhammad (s) sagte: "Lass dein Herz nicht durch so vieles Essen und Trinken sterben, weil das Herz ist ähnlich wie eine Zucht, welche durch zu viel Wasser verdirbt." (Mishkat ul-Anwar fi Ghurar il-Akhbar; S. 222 Hadithnr. 420)
In diesem Hadith wird das Übertreiben angesprochen. Weder im Essen und Trinken, noch in sonstigen Angelegenheiten ist es einem Muslim erlaubt zu übertreiben. Das Maß ist in allen Dinge zu halten, ansonsten verdirbt das Herz. Unser Herz kann alleine durch zuviel Essen und Trinken verdorben werden. Obwohl man meinen kann, dass diese 2 Dinge nichts mit dem Herzen zu tun haben. Doch wir entscheiden nicht nach unserer Logik, sondern nach Allah swt seinen Gesetzen. Hier ist auch eine wichtige Lehre, dass sogar Dinge, welche uns harmlos erscheinen im Übermaß uns schädigen. Jede Zuneigung, jedes Interesse, jede Beschäftigung wird uns zum Leid, wenn wir nicht den goldenen Mittelweg nehmen. Dadurch schützten wir uns automatisch Allah swt etwas beizugesellen. Alles was wir über ihn stellen, alles was tiefer in unserem Herzen verankert wird, als Allah swt, ist eine Beigesellung. Unser Herz weiß es und ermahnt uns durch unser leiden uns wieder zu unserem Schöpfer zu kehren.
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Bismillahi alrrahmani alraheem |
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Alles Lob gebührt Allah, dem Herrn des Allen Daseins,
der die beste Belohnung den Gottesfürchtigen gibt und den großartigen Verlust den Übertretern gibt. Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt, der das Recht hat angebetet zu werden, außer Allah; Er hat keinen Partner und besitzt die wahre Oberherrschaft. Ich bezeuge, dass Muhammad Sein Diener und Gesandter ist (sall-Allaahu ta'aalaa 'alayhi); das Siegel der Propheten und der Führer der Gottesfürchtigen. Möge Allah ihn und seine Familie segnen, seine Gefährten und diejenigen, die ihnen bis zum Tage des Gerichts folgen.
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Stadt Ta'if |
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Unser ehrenvoller Prophet Muhammed saw ist in die Stadt Ta'if gegangen, um mit den Führern über den Islam zu sprechen. Er wollte die Menschen zu dem Islam rufen. Diese waren jedoch nicht erfreut von seiner Botschaft ihre Götzen abzuschaffen.
Mit Gewalt und Spott vertrieben sie ihn aus der Stadt. Er hat am ganzen Leib geblutet und konnte sich kaum auf den Füssen tragen. Er wurde brutal hergerichtet und gedemütigt, als er die Menschen vor dem bevorstehenden Jüngsten Gerichts warnen wollte.
Jibril kam mit dem Engel der Berge zu Muhammed saw. Und der Engel der Berge fragte Muhammed saw, ob er die beiden Berge beim Tal Ta’if zusammenschlagen soll, dass die Stadt zerstört wird. Da sagte der Prophet saw: Nein, ich hoffe das Allah aus ihren Reihen Menschen herausbringt, die Allah einzig und alleine dienen und ohne ihm einen Partner zu zuschreiben. Muhammed saw war barmherzig zu denen, die ihm viel Leid angetan haben. Physisch und psychisch musste er leiden. Dennoch ist kein Zorn in sein Herz eingedrungen und er wusste, dass wenn es auch nur einen Muslimen geben wird aus dieser Stadt, dann hat er dieses Leid gerne auf sich genommen.
Alle Muslime sollten sich an dem Propheten saw ein Beispiel nehmen und die Barmherzigkeit für diese Welt über die der Rache stellen. Denn sind wir barmherzig auf Erden, so wird InshaAllah am Jüngsten Tag Allah swt barmherzig sein zu uns.
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Sunna des Propheten saw |
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Der Quran und die Sunna des Propheten saw bilden den Islam. Wir können das Leben des Propheten nicht außer Acht lassen. Die Hadithe (Überlieferungen) geben uns praktische Anweisungen den Quran richtig umzusetzen und zu verstehen. Der Prophet Muhammed saw ist das beste Vorbild eines Muslims.
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!
“Weder für einen gläubigen Mann noch für eine gläubige Frau gibt es, wenn Allah und Sein Gesandter eine Angelegenheit entschieden haben, die Möglichkeit, in ihrer Angelegenheit zu wählen. Und wer sich Allah und Seinem Gesandten widersetzt, der befindet sich ja in deutlichem Irrtum.”
(Quran 33: 36)
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Vollendung des Glaubens |
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Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!
Heute habe ICH euch eure Religion vervollkommnet und Meine Gnade an euch vollendet euch den Islam zum Glauben erwählt. (Quran 5:3)
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Der Respekt der Religionen |
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Unsere Religion ist der Islam und wir wissen von unserem noblen Quran, dass dies die letzte Offenbarung Gottes an die Menschheit ist. Dennoch sind wir Muslime verpflichtet an alle von Allah swt geoffenbarten Bücher und vorangegangenen Propheten zu glauben. Wir dürfen uns nicht von den Hetzern gegen den Islam beirren lassen und anfangen auch gegen andere Religionen und deren Schriften zu hetzen. Dies ist unislamisch. Wir wissen letztendlich nicht zu wie viel % noch Wahrheiten in den Schriften geschrieben steht. Alles vom Herrn der Welten müssen wir achten. InshaAllah werden wir alle rechtgeleitet und bleiben auf Allah swt geradem Weg.
Sprecht: Wir glauben an Gott und an das, was zu uns herabgesandt wurde, und an das, was herabgesandt wurde zu Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und den Stämmen, und an das, was Mose und Jesus zugekommen ist, und an das, was den (anderen) Propheten von ihrem Herrn zugekommen ist. Wir machen bei keinem von ihnen einen Unterschied. Und wir sind Ihm ergeben. (Sure 2: Al-Baqara , 136)
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